Montag, 24. November 2014
Verdummung durch Gesetzeslage
Früher oder später wurde es Zeit für mich, diese Sache zu thematisieren, ich habe mich für früher entschieden.

Wir alle halten uns jeden Tag, jede Stunden, jeden Atemzug unseres Lebens an Gesetze, von der Geburt bis zum Tod.

Die Stelle an der ich ansetzen möchte, ist unsere Drogenpolitik.
Euch wird auch in Zukunft auffallen, dass diese ein großes Thema in meinem Kopf spielen, da ich zum einen selbst Konsument bin und zum Anderen nicht weiter mitansehen kann, wie wir verdummt werden, durch imaginäre "Gesetze".

Schauen wir uns doch mal die aktuelle Gesetzeslage an:

Alkohol ist legal, Tabak ist legal, Cannabis gilt als "weiche Droge" und ist illegal und alle "harten Drogen" á la Kokain, Heroin und Konsorten sind ebenfalls illegal. Und natürlich gibt es da noch das Betäubungs- und Arzneimittelgesetz, welches uns harte Drogen auf Rezept unbegrenzt zur Verfügung stellt.

Über die kurierende Wirkung von Cannabis habe ich mich bereits im letzten Beitrag ausgelassen, kommen wir zur destruktiven Wirkung von Alkohol.

Alkohol gilt seit eh und je als Genussmittel, es ist gesellschaftlich vollständig integriert und ein Bier zum Fußball gehört dazu wir das Glas Rotwein zum Essen.

Ich will hier nichts verteufeln und sagen, euer Feierabendbier bringt euch irgendwann um, ich will nur auf das Paradoxon unserer Gesetze aufmerksam machen.

Bis vor kurzem wurde uns gepredigt, dass Cannabis der erste Schritt auf dem Weg unter die Brücke ist. Mittlerweile können Massenmedien diese Lüge nichtmehr aufrechterhalten.

Bei jedem Alkoholexzess entstehen irreparable Schäden an eurem Hirn, Gehirnzellen sterben ab und können NICHT wieder regeneriert werden. Kurzum: Ihr werdet dümmer.

Auf ein Podest will ich Cannabis aber auch nicht stellen, auch hier wirkt sich der Exzess massiv schlecht auf eure Entwicklung und euer Hirn aus. Allerdings nicht annähernd so intensiv wie bei Alkohol.

Alkohol bringt jährlich Millionen Menschen in den Tod, Cannabis forderte durch bloßen Konsum bisher kein dokumentiertes Opfer.

Alkohol senkt die Hemmschwelle bis auf den Nullpunkt und weckt bei vielen ein unheimlich enormes Gewaltpotenzial. Ergo ist Alkohol nicht nur schädlich für mich als Konsumenten, sondern ich gefährde, teils unabsichtlich durch die nichtmehr vorhandene Hemmschwelle, auch andere Menschen.

Um das ganze in meinen eigenen, gerne satirischen Worten zu sagen: Wer zuviel Alkohol trinkt, fickt sich und gegebenenfalls auch noch unbeteiligte, wer zuviel kifft, läuft höchstens Gefahr, wichtige Termine zu verpassen.

Natürlich stelle ich ich hier Cannabis ganz bewusst etwas verherrlicht dar, allerdings nur um den harten Kontrast aufzuzeigen.

Alkohol ist legal, gesellschaftlich akzeptiert, während Cannabis illegal ist und teils hart bestraft wird.

Meine Sicht der Dinge.

-Mac



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Sonntag, 23. November 2014
Massemedien plötzlich für Cannabis Legalisierung
Wollt ihr mich verarschen?!

Noch vor wenigen Jahren wurde das “ach-so-schlimme” Cannabis bis aufs Blut verteufelt. THC würde dumm, faul und nutzlos machen. Bei längerem Konsum leiden die Betroffenen lebenslang unter einer Psychose und sind für den Rest ihres jämmerlichen Daseins sabbernde, nutzlose Hüllen.

Und vor einigen Tagen muss ich lesen, dass unsere stets gut informierten, zensurfreien Massenmedien á la N24 und Bild Schlagzeilen bringen, dass “Experten sich einig sind” und das Cannabisverbot “Verfassungswidrig” wäre.

Wo waren diese Experten vor wenigen Jahren?

Für mich ist das ganze einfach ein weiteres Indiz dafür, dass wir in “America in a Nutshell” sind. Kaum wird dort von Legalisierung gesprochen, ein paar Staaten Pionierarbeit leisten, ist es auch für uns unabdingbar.

Plötzlich werden die Steuerkassen von Washington vollgespült durch den Abverkauf von Cannabis, haben wir ein Auge darauf geworfen, dass dort Geld zu verdienen ist.

Darüber hinaus würde durch eine Legalisierung die Kriminalitätsrate um ein vielfaches gesenkt werden.

Klingt doch alles optimal, der Statt nimmt Geld ein, kann Deutschland als ein sicheres, kontrolliertes Land verkaufen und der allgemeine Tonus der Stimmung der Bewohner steigt.

Warum also machen wir nicht Nägel mit Köpfen und setzen das ganze konsequent durch?

Tja, dieser Plan wurde ohne die Pharmamafia.. Verzeihung, Pharmaindustrie gemacht.

Bewiesenermaßen kann Cannabis die Symptome von bspw. Krebs massiv lindern, in Einzelfällen bis zur Heilung führen.

Dass die Pharmaindustrie eine der stärksten Lobbys unseres Planeten ist, sollte soweit bekannt sein. Diese beruht aber auf dem Prinzip, den Menschen ihre Symptome zu lindern, nicht sie gesund zu machen. Hätten wir die Möglichkeit, Menschen umgehend gesund zu machen, gäbe es keinen Grund, regelmäßig wieder zum Arzt zu gehen, Rezepte zu holen, Medikamente zu kaufen.

Kurzum: Die Pharmaindustrie würde konkurs gehen.

Natürlich würde eine Legalisierung kein Wundermittel sein, aber es würde eine Medizin legalisiert werden, die die Pharmaindustrie schlicht übergeht. Ihnen würden Unmengen an Geld fehlen und wie wir alle wissen, ist Geld mit Abstand das wichtigste, wertvollste was wir besitzen. Der Indikator für Beliebtheit, Ansehen, aber vor allem Macht.

Lasst euch nicht von Massenmedien, die euch jeden Tag etwas neues erzählen und euch mit wichtigen Informationen (Kim Kardashian hat sich die Lippen aufspritzen lassen!!! Schock für die Nation!) verarschen.

Wägt ab, welche von den Dingen die täglich auf euer kognitives Zentrum einprasseln von Relevanz sind und hinterfragt, warum sie euch so präsentiert werden, wie sie es werden.

In diesem Sinne, legalize it.

-Mac

Cannabis legalisieren?
Ja - Pfeif' auf die Pharmaindustrie!
Nein - Ich bleibe lieber konservativ und uninformiert.

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Erstellt von madmac am 24. November, 15:35.




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Erster Einblick in meine Welt
Zwar fehlt mir bisher die Erfahrung als Autor, trotzdem möchte ich meine Sicht auf die Dinge, die in unserer Welt fehlschlagen, mit euch teilen.

Beginnen werde ich das ganze mit einer Referenz, welche meine Weltanschauung endgültig zerstört hat.

Ich rede von dem Buch Schöne neue Welt. Geschrieben von einem Mann, der lange vor unserer aktuellen gesellschaftlichen Eskalation die Gefahr erkannt hat, namentlich Aldous Huxley.

Ein umfangreiches Buch, doch ich möchte an dieser Stelle vorerst nur auf einen Aspekt von ebendiesem hinweisen.

Huxley beschreibt seine “Schöne neue Welt”, ferner seine Gedanken zur Zukunft unserer Gesellschaft, unseres Handelns, als (meine Worte) gesichtslose, vollständig kontrollierte Anhäufung von Menschen.
Ich sehe an diesem Punkt bewusst von einer Betitelung als “Individuen” ab, warum wird sich gleich erschließen.
Die Kontrolle findet in seinem Fall nicht, wie oft prophezeit, durch Gewaltanwendung statt, sondern durch Überflutung von Reizen und Bedürfnissen, welche den Menschen als positiv verkauft werden.

Es wird vermittelt, dass jeder dringend die neuste Technik, das größte Auto und die umfangreichste Sammlung wichtiger Dinge benötigt.

Weiterhin werden wir mit Werbung und nichtssagenden Informationen bombardiert.

Das Absicht dahinter ist die totale Kontrolle durch Reizüberflutung. In dieser Flut von Informationen und Eindrücken gehen tatsächlich wichtige Inhalte unter, können nichtmehr von unwichtigen Inhalten differenziert werden, fallen schlicht durchs Raster.

Die Prioritäten wurden kontinuierlich in eine Richtung geschoben, in der wir uns mit wirklichen Problemen nichtmehr auseinandersetzen müssen.

Als ich zuerst von diesem Buch und dessen Inhalt hörte, war ich wenig berührt, das alles klang für mich wie eine Skizze unserer aktuellen Gesellschaft.
Schockiert war ich allerdings, als ich erfuhr, dass Huxley das Buch im Jahre 1932 schrieb.

Und jetzt sag Du mir, verspürst du den Wunsch das neuste Smartphone und das schnellste Auto zu besitzen?

Willkommen in unserer schönen, neuen Welt.

-Mac



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